Völkermühle der Talk

Völkermühle - der Talk:

"Strategien für die humanitäre Lösung der Flüchtlingsfrage"
Mittwoch, 17. Januar 2024 um 19.30 Uhr

 

In der Veranstaltungsreihe geht es im Vortrag von dem aus Funk und Fernsehen bekannten österreichischen Migrationsforscher Gerald Knaus am Mittwoch, 17. Januar um 19.30 Uhr in der Mediathek Eltville, Rheingauer Str. 28 um das hochaktuelle Thema „Strategien für eine humane Migrations- und Flüchtlingspolitik“. Knaus ist aktuell oft in politischen Talkshows zu sehen. Seine Expertise ist gefragt. Denn Knaus ist geistiger Vater des Flüchtlingspakts der EU mit der Türkei 2016. Auch hat er jüngst durch zwei Bücher aufhorchen lassen: den preisgekrönten SPIEGEL-Bestseller „Welche Grenzen brauchen wir?“ und "Wir und die Flüchtlinge". Knaus ist Gründungsvorsitzender des Thinktanks European Stability Initiative (ESI) und berät unentgeltlich europäische Regierungen. 2021 erhielt er den Karl-Carstens-Preis der Deutschen Bundesakademie für Sicherheitspolitik. Er ist Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations und war fünf Jahre lang Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy an der Harvard Kennedy School. Nach dem Studium in Oxford, Brüssel und Bologna war er Dozent für Wirtschaftswissenschaften an der Staatlichen Universität Czernowitz in der Ukraine, war zehn Jahre lang für NGOs und internationale Organisationen in Bulgarien, Bosnien und im Kosovo tätig und hat umfangreich zu Migration, Rechtsstaatlichkeit in Europa und Flüchtlingsfragen sowie über Korruption publiziert. Knaus hat Drehbücher und Berichte verfasst, die u.a. zur Aufdeckung des „Kaviardiplomatie“-Korruptionsskandals im Europarat (2017) führten. Er schreibt den Blog www.rumeliobserver.eu.

Moderiert wird der Abend von Ulrich Bachmann. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Nähere Informationen telefonisch unter 0172-6642019 oder per Mail an ub@philipp-kraft-stiftung.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Veranstaltungsreihe "Völkermühle – Der Talk" stößt mit ihren inzwischen 50 Abenden auf große Resonanz. Sie dient dazu, das ungezwungene, demokratische Miteinander von Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen in der Region zu fördern.

Fotocredit: Francesco Scarpa

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